Sonne, Mond und Erde
Astronomische Daten
Das Leben auf der Erde
Die Sonne
ist in unserem Planetensystem der Energie produzierende Mittelpunkt, dessen Licht und Wärme auf die Planeten abstrahlt; – der Riese im Mittelpunkt, dessen Schwerkraft alle Planeten für lange Zeit auf ihren Bahnen hält; - kurz, der Gestalter unseres Lebens.
Trotzdem, gäbe es den Mond nicht, wäre das Leben auf der Erde unvorstellbar anders für ihre Bewohner. Der Mond verhindert die senkrechte Stellung der Erdachse, sodass wir Jahreszeiten haben. Die durch ihn um 23,5° zur Sonne geneigte Erdachse wird von ihm auch noch in Umdrehungen versetzt, so dass wir im Verhältnis zu den mondlosen Planeten Merkur und Venus einen schnellen Lebensrhythmus haben. Ein Merkurtag dauert 59 unserer Tage, ein Venustag sogar 117 davon. Stellen wir uns vor, wie heiß es dann auf der Tagseite würde und wie kalt auf der Nachtseite. Wie anders hätte sich Leben bei uns entwickelt.
Nur durch dieses Zusammenwirken von Sonnenanziehungskraft und Mondrotation ist unser Leben entstanden und wird dadurch weiterhin erhalten.
Bei der Wintersonnenwende ist die Erde der Sonne 5 Mill. km näher als durchschnittlich und dadurch etwas schneller auf ihrer Bahn. Deshalb ist auf unserer nördlichen Halbkugel der Winter etwas kürzer als der Sommer. Auf der südlichen Halbkugel sind die Sommer kürzer und heißer als bei uns und die Winter länger. Das Wort Klima hat einen griechischen Ursprung und heißt &dbquo;Neigung. Gemeint ist der Einstrahlungswinkel
der Sonne.
A
bb.: Auf der Skizze mit der überdimensionalen Erde (hier an 4 Positionen) und der winzigen Sonne ist rechts Wintersonnenwende auf der nördlichen Erdhalbkugel. Wegen der zur Sonne um 23,5° schrägstehenden Erdachse trifft das Sonnenlicht im Tageslauf der 24-Stunden-Drehung am Äquator bei kürzester Sonnendistanz überwiegend auf den Äquator, die südlichen gemäßigten Zonen und als Mitternachtssonne auf den Südpol. Die Sonne legt dann mehr als 1° 1`(Bogenminute) /Tag auf der Ekliptik zurück am Wendekreis des Steinbocks. Bei der Sommersonnenwende links trifft das Sonnenlicht im gleich langen Tageslauf am Äquator bei längster Sonnendistanz überwiegend auf den Äquator, die nördlichen gemäßigten Zonen und als Mitternachtssonne auf den Nordpol. Die Sonne legt dann am Wendekreis des Krebses weniger als 59´ Bogenminuten/Tag auf der Ekliptik zurück. Stünde die Erdachse parallel zur Bahn um die Sonne, hätten wir keine Jahreszeiten.
Abb: Die Bewegung der Erde zum Einstrahlwinkel der Sonne.
Durch die Jahresringanalyse einiger 3000 Jahre alter Kiefern in den USA durch den Astronomen
Douglass hat man zuerst herausgefunden, dass die Sonne in ihrer Wärmeintensität einem durchschnittlich elfjährigen Rhythmus folgt, was mit den Jupiterzyklen als Faktor der Sonnenfleckenintensität korrespondiert. Diese können auf längere Zeiträume aber von diesem elfjährigen Intervall gelegentlich beträchtlich abweichen. Parallel wurde ein etwa 90jähriger Rhythmus als &dbquo;Gleissbergrhythmus benannt. Phasen von fehlender oder erhöhter Sonnenfleckenaktivität haben einen starken Einfluss auf unser Klima: Vor 400 Jahren hatte sie 20% weniger Wärme, von 1645 – 1715 gab es das &dbquo;Maundersminimum der Sonnenflecken und es wurde kalt: die Themse in London fror regelmäßig zu - heute ist das sehr selten. Das &dbquo;mittelalterliche Maximum der Sonnenflecken von 1100 – 1250 ließ in Grönland die Gletscher schmelzen. Weiterhin gab es das Mittelalterliche Minimum von 640 – 710 und das Römische Maximum von 20 –80 n.u.Z.
Vor 15.000 Jahren war die Sonne viermal heißer als heute, erst das brachte den Eispanzer auf den irdischen Kontinenten zum Schmelzen. Als Folge endete die letzte Eiszeit auf der Erde vor 10.000 Jahren. Nach Computersimulation wird sie in 100 000 Jahren nur noch 40% ihrer aktuellen Leistung haben. Ein neuer Eispanzer in den heute gemäßigten Klimazonen könnte die Folge sein.
Das Klimagleichgewicht auf der Erde hat folgende Grenzen:
Bei 10% weniger (Sonnen)Wärme erstarrt unser Wasser. Bei 30% mehr (Sonnen)Wärme verdampft es. Einen Teil der Wärme gibt auch der heiße Erdkern, und einen weiteren die Bewegung der Meere.
Das Leben auf der Erde ist möglich wegen der &dbquo;richtigen Entfernung zur Sonne und wegen der Erdrotation durch den Mond mit der Abwechslung von Tag- und Nachtstunden.
Das Zusammenwirken von Erddrehung und Sonnenwind entfaltet sich in der Wirkung der Tierkreiszeichen
Durch die Erdrotation aufgrund der Mondeinwirkung auf die Erdbahn um die Sonne bildet sich im zähflüssigen äußeren Erdkern Elektrizität.
Unterschiedlich geladene heiße Massen bilden dabei einen selbsterregenden Dynamoprozess, denn aus ihrer Reibung bildet sich das Magnetfeld der Erde. Nach dieser Theorie fließt heißes flüssiges Eisen mit der Erdrotation im Kern zu den Magnetpolen und sinkt abgekühlt ins Erdinnere zurück, sogenannte
Konvektionswalzen bilden sich. Sie sind parallel zur Erdachse ausgerichtet.
Diese Magnetfeld – Polachse ist heute mit ihrem Südpol um einige Grade gegen den geo-graphischen Nordpol geneigt. Die Elektronen des Magnetfeldes bilden magnetische Feldlinien und bewegen sich zwischen einem inneren und äußeren Gürtel, die Van Allen Gürtel genannt werden, hin und her. Der innere ist 1,5 bis 2 Erdradien vom Erdmittelpunkt entfernt, der äußere 3,5 bis 4 Erdradien. Das gesamte Magnetfeld ist wesentlich größer und dehnt sich bis zu 10 Erdradien
in Sonnenrichtung aus, wo es auf den Sonnenwind trifft. Das heiße Plasmagas des Sonnenwindes wird von unserem Magnetfeld abgelenkt, großenteils um die Erde herum geführt. Der Sonnenwind nimmt auf der sonnenabgewandten Erdseite das Magnetfeld bis zum 100fachen des Erdradius mit.
Bei Höhepunkten der Sonnenwindstärken überdehnen sich dort die Feldlinien unseres Magnetfeldes, das Feld bricht zusammen und an den Polen entstehen die Polarlichter. Elektronen von Magnetfeld und Sonnenwind gelangen in die Atmosphäre. Radiowellen brechen zusammen, Funksatelliten und Radare laufen außer Kontrolle, der Van Allen Gürtel wird ein farbiger Plasmafilm, der die Erde umhüllt. Auf Höhepunkten der Sonnenwindaktivitäten ist das Magnetfeld in großen Abständen von ca. 500.000 Jahren mehrmals zum Polsprung umgeschlagen. Das letzte Mal vor 780.000 Jahren. Die Erde dreht in ihrem Jahreslauf um die
Sonne dieser nacheinander einmal alle Seiten ihrer Oberfläche zu, im Horoskop entspricht dies dem Durchlauf der Sonne durch die Tierkreiszeichen. Der Tierkreis entspricht dem Van-Allen-Gürtel mit seiner jeweiligen Aufladung durch die Reaktion der Magnetfeldelektronen mit den Sonnenwindpartikeln. Wegen der gleichzeitigen Wirkung des Sonnenwindes auf das irdische Magnetfeld ungeachtet der Erdentfernung (d.h. der Jahreszeiten in den gemäßigten Breitengraden) entspricht ein Steinbockzeichen auf der nördlichen Halbkugel zur Wintersonnenwende dem Krebszeichen auf der südlichen Halbkugel der Erde.
Fraktal -
nach wikipedia.org/wiki/Fraktal-
(Adjektiv oder Substantiv) ist ein von
Benoit Mandelbrot
1975 geprägter Begriff (lat. Fractus: gebrochen, von frangere: brechen, in Stücke zerbrechen),der natürliche oder künstliche Gebilde oder geometrische
Muster
bezeichnet, die einen hohen Grad von
Selbstähnlichkeit
aufweisen. Das ist z.B. der Fall, wenn ein Objekt aus mehreren verkleinerten Kopien seiner selbst besteht. Geometrische
Muster dieser Art unterscheiden sich in wesentlichen Aspekten von gewöhnlichen glatten Figuren. Durch ihren Formenreichtum und dem damit verbundenen ästhetischen Reiz spielen sie in der digitalen Kunst eine gewisse Rolle. Ferner werden sie bei der computergestützten Simulation beispielsweise realitätsnaher Landschaften eingesetzt.
Die Selbstähnlichkeit muss nicht perfekt sein, wie die erfolgreiche Anwendung der Methoden der fraktalen Geometrie auf natürliche Gebilde wie Bäume, Wolken, Küstenlinien etc. zeigen. Die genannten Objekte sind in mehr oder weniger starkem Maß selbstähnlich strukturiert (ein Baumkronenteil sieht ungefähr so aus wie ein verkleinerter Baum dieser Art), die Ähnlichkeit ist jedoch nicht streng, sondern stochastisch
(mit einer Zufallskomponente und einer oder mehreren Veränderlichen). Im Gegensatz zu Formen der euklidischen Geometrie, die bei einer Vergrößerung oft flacher und flacher und damit einfacher werden (z.B. ein Kreis), können bei Fraktalen immer komplexere und neue Details auftauchen.
Fraktale kann man leicht im täglichen Leben beobachten. Der grüne Blumenkohl Romanescu und Farne fallen gleich auf. Die Selbstähnlichkeit erstreckt sich meist über 3 – 5 Skalen. Die Fraktale finden sich auch als Erklärungsmodelle für chemische Reaktionen. Systeme wie die Oszillatoren (Standardbeispiel Beloussow – Schabotinski – Reaktion) lassen sich einerseits als Prinzipbild verwenden, andererseits aber auch als Fraktale erklären. Ebenso findet man fraktale Strukturen auch im Kristallwachstum und in der Entstehung von Mischungen (ein Tropfen Farbe in einem Glas Wasser zeigt fraktale Ausdehnungsmuster bei seiner Auflösung)
Umbruch: Ein Zyklus beginnt neu, er endet oder er wird ähnlich wiederholt
Die vier Sonnenstationen
Die Tag- und Nachtgleichen
Durch Teilung des Horoskops am Frühlings- und Herbstpunkt bildet sich ein bewusster und ein unbewusster Bereich.
Mit der Sonne am Frühlingspunkt erneuert sich das Miteinander und Gegeneinander der Elemente im Jahreslauf. Für das vom Licht geschaffene neue Leben unbewusst. Feuer- und Erdkombinationen zu Beginn und Ende des Halbzyklus deuten darauf hin, dass es um den Aufbau von Form gehen wird. Beim Erscheinen am Frühlingspunkt hat das Geborene ein Gegenüber am Herbstpunkt. Für dieses ist die Begegnung bewusst, es reagiert auf das neue Leben. Luft- und Wasserkombinationen zu Beginn und Ende seines Halbzyklus deuten darauf hin, dass ab jetzt neue Vorstellungen mit Anderen zusammen gelebt werden sollen. Die Wechselwirkung zwischen dem neuen Leben und seinen Begegnungen beginnt.
Durch Teilung des Horoskops an den Sonnenwendstationen bildet sich eine
Ich- und eine Du –Seite. Wenn das neue Leben Aufnahme gefunden hat, muss es sich in der Umwelt behaupten:
Mit seiner wachsenden Lichtkraft bildet es seinen Raum in der Umwelt und gestaltet dadurch seine Anerkennung durch die Anderen bis zum Sommerpunkt. Danach ordnet es diesen Raum in die Gemeinschaft ein und findet seinen Platz, wird passiv. Beurteilt wird sein Beitrag zur Gemeinschaft am Winterpunkt nach den Erwartungen der Anderen, bei seiner schwächsten Lichtkraft. Mit diesem Resultat als neuer Basis nimmt seine Lichtkraft wieder zu, wird aktiv.
Ich- Seite
: Erde- und Luftkombinationen zu Beginn und Ende des Halbzyklus deuten darauf hin, dass es um das Zurechtfinden in der Realität geht und der nachfolgenden Unterscheidung in nützlich und
schädlich.
Du- Seite
: Wasser- und Feuerkombinationen zu Beginn und Ende des Halbzyklus deuten darauf hin, dass sich erst mit einem Zugehörigkeitsgefühl persönliche Stärke entwickeln kann.
Gestaltung der Tierkreiszeichen durch die 4 Stationen der Sonne
Aus der Kombination aller vier Sonnenstationen (Frühlings- Herbstpunkt, Sommer- Wintersonnenwende) entsteht der Kraftaufbau des Geborenen mit seinen jeweiligen Hauptbedürfnissen im Rhythmus der einzelnen Zyklen von Station zu Station. Das kardinale Element wird jeweils durch Helfer verstärkt und löst sich mittels der Freunde zur nächsten Station auf. Dies führt im Übergang vom I. zum II. Quadranten zunächst zum heftigen Zusammenprall von kardinalem Feuer und kardinalem Wasser, daraus entsteht der Lebenswille und die Form des Geborenen selber. In der Begegnung mit der kardinalen Luft am III. Quadranten entsteht aus Unterscheidungsfähigkeit Bindung, deren Wirkung in der Welt durch die kardinale Erde im IV. Quadranten deutlich wird.
Im folgenden Analogien der jeweiligen Wechselwirkung kardinaler Elemente, die die bewahrenden Elemente lebendig macht:
Das kardinale Feuer braucht den Ausgleich mit seinem Gegenpol kardinales Wasser, damit entstandenes Leben (I. Quadrant) erhalten wird. Impuls (WIDDER) und Gefühl (KREBS) müssen übereinstimmen, um etwas Kraftvolles (LÖWE) zu bilden.
Diese gebildete Kraft muss sich Begegnungen in der Welt stellen. Im Kollektiv Geformtes (II. Quadrant) muss seine Dauerhaftigkeit und Wirksamkeit beweisen. Eigene Geborgenheitsmuster (KREBS) und fremde Werte (WAAGE) werden verglichen, bei Übereinstimmung entsteht Bindung (SKORPION). Das in der Bindung Geformte (III. Quadrant) muss seine Dauerhaftigkeit und Wirksamkeit beweisen. Vorstellungen (WAAGE) und Erfahrungen(STEINBOCK) arbeiten sich aneinander ab, bei gelungener Angleichung entsteht eine
Wirkung in der Welt (WASSERMANN). Aus Wirkung entsteht Kraft, sich bei allen Veränderungen zu behaupten (IV. Quadrant). Das Bestehende (STEINBOCK) muss durch Anpassung (WIDDER) ständig verändert werden, wenn eigene Kraft und der Wille dazu übereinstimmen, kann Neues entstehen (STIER).Der Kreislauf zum neuen ersten Quadranten hat sich geschlossen. Die veränderlichen Zeichen (oft im Hintergrund) sind die Freunde, ohne deren soziale Unterstützung die Übergänge nicht gelingen können: Neugier (ZWILLING) hilft dem Impuls (WIDDER) lernen, zu überleben. Unterscheidung (JUNGFRAU) sichert dem Kollektiv (KREBS) die Eigenständigkeit gegen Überflutendes von außen. Eine Fülle von Vertretern (SCHÜTZE) macht einen Wert (WAAGE) zur Norm einer Gemeinschaft. Eine Fülle von Verbesserungsideen (FISCHE) erhält diese Normen elastisch (STEINBOCK) und sichert ihr Weiterbestehen.
Gleichzeitig wird dieses Weiterbestehen forciert, weil diese Verbesserungsideen als Wasserelement dem Widderfeuer als Element feindlich sind. Sie treiben es als Helfer für ihre eigene Bewegung an. Um selber stärker zu werden, muss das Widderfeuer z.B. Stiererde austrocknen, bis das Wasser aus ihr heraus seinen Weg in den Kreislauf zurück wieder gefunden hat.
Bei jedem Geborenen entsprechen diesen vier Sonnenstationen die Endpunkte der Achsen der Geburtszeit (AC – DC) und des Geburtsortes (MC- IC) Der Unterschied zwischen diesen beiden Achsen zu den fest stehenden Tierkreiszeichen zeigt, wie der Weltrhythmus (Tierkreis) und dessen persönliche Anwendung (Achsenkreuz) die Spannung zwischen Fremdwahrnehmung und Eigenwahrnehmung erzeugen.
Teilt man den Tierkreis nach der gelungenen Verbindung aller vier Elementen ein, so entsteht eine Dreierteilung. Ein neuer Zyklus beginnt mit der Unterstützung des veränderlichen Wassers (FISCHE) im kardinalen Feuer (WIDDER). In diesem ersten Abschnitt liegen zwei kardinale Zeichen ( WIDDER/ KREBS). Sie geben den nötigen Impuls zum Überleben, damit die Möglichkeit von Bindungen überhaupt erreicht werden kann. In dem diesen Bindungen entsprechenden zweiten Abschnitt findet man ein Übergewicht der fixierten Zeichen (LÖWE/SKORPION). Ohne ein gewisses Durchhaltevermögen wird keine Bindung für ein gemeinsames Wirken in der Welt im dritten Abschnitt halten. Das Agieren kann sowohl als Individuum als auch als Gemeinschaft erfolgen, dabei überwiegen die veränderlichen schnell anpassenden Zeichen (SCHÜTZE/FISCHE). An allen 3 Übergängen liegt immer eine Verbindung von Wasser (Bindung/ Gefühl) und Feuer (Kraft / Intuition) vor.
Die Ekliptik als fraktaler Rahmen der schöpferischen Selbstähnlichkeiten des Geborenen auf der Erde
Wenn wir den Umlauf der Erde im Sonnensystem als unseren schöpferischen Basisrhythmus setzen, haben wir mit 360° (:1 als Basiszahl = 360) den großen Rahmen der Selbstähnlichkeiten in ihrer Entfaltung. Mit der ersten schöpferischen Primzahl 2 geteilt, entsteht daraus die180° - Begegnungsachse der Eigenschwingung (Spin) allen Lebens vom Ich zum Du. Mit der Entwicklungszahl 4 als Teiler entsteht quer dazu das 90° - Quadrat als Basis allen formenden Aufbaus auf der Kraftachse; mittels der Körpertriebe und -zellen (organisch) oder Kristallstrukturen (dinglich). Wenn diese Achsen als fraktaler Rahmen für die Durchläufe der Planeten gesetzt werden, bilden sie den Raum für die Selbstähnlichkeiten des Lebens, die durch Analogiebilder, die das Geborene als stochastisches Moment der unvorhersagbaren Impulse aus sich selber heraus erzeugt, in seine einzigartige Schwingung versetzt werden, als unverwechselbarer Lebensrhythmus.
Stochastisch bedeutet, mit einer Zufallskomponente einer oder mehreren Veränderlichen versehen. In diesem Zusammenhang soll das heißen, wenn das Weltall mit seinen Rhythmen auf irdische Organismen und Dinge einwirkt, ähnelt die bewusste Gestaltung menschlicher Analogiebildungen als Wahrnehmung dieser Wirkung &dbquo;selbsterfüllenden Prophezeiungen auf psychologischer Ebene, als Wechselwirkung zwischen Körper, Wille und gedanklichem Überbau. Mit diesen Analogismen gestaltet der Mensch selber, welches Potenzial seiner strukturierten, begrenzten Erbanlagen und Erlebnisverarbeitungen er aktiviert. Prognose ist dann die Analyse energetischer Kraftschwankungen, die sich aus der Planetenbewegung im Sonnensystem ergeben, auf die irdischen Achsenkoordinaten des Geborenen bezogen; als Ähnlichkeiten zu den von ihm selbst schon erlebten Zuständen – mit der Anregung, sie neu mit Sinn für die eigenen Anteile daran zu leben.
Bei dieser Anregung scheint die Ausbildung von analogen Bildern als Richtschnur der Lebendigkeit von Geist und Seele, mit dem eigenen Sosein selbstbewusst umzugehen, als wesentlich - sozusagen als neues stochastisches Moment der Änderung des gegebenen Horoskopzyklus.
Dies angesichts der anerkannten Tatsache, dass der Mensch mit seiner unbewussten Körperhaltung und in seinem Zellwachstum alle Lebensinformationen speichert und zuordnet. Mit bewusstem bioenergetischem Körperumgang, der Anwendung des Farbspektrums als Gestaltungskunst in der eigenen Umwelt sowie mit Entwicklung von eigenen geistigen Bilderwelten mittels Fantasiereisen, Meditations- und Suggestionstechniken kann der freie Wille begreifbar werden, der sich dabei in der gegebenen Struktur von Erbsubstanz, neurobiologischen Prozessen, gesellschaftlichen Werten und großklimatischen Umwelteinflüssen bewegen muss. Mit bekannten Schlagworten formuliert: Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit, und der Wille gestaltet diese Einsicht lebendig – oder anders.