Vorbemerkung: Die Grundüberlegungen und ein großer Teil der Beispiele bezieht sich auf die Ableitungen von Dr. Theodor Landscheidt in der angegebenen Literatur. Eigenständige Überlegungen sind die Einbeziehung der Elemente der abendländischen antiken Naturphilosophie sowie bei den Planetenreihungen die Sonderstellung des Jupiters, von Chiron und Uranus, in diesen Grundgedanken.
Primzahlen und Goldener Schnitt
Außer der Basiszahl 1 setzt sich jede Zahl, die nicht selber Primzahl ist, aus Primzahlfaktoren zusammen. Einige Mathematiker bezeichnen diese deshalb als Zahlatome. Die 1 ist deshalb Basiszahl und keine Primzahl, weil 1 x 1 x 1 keinen Aufbau ergibt.
Die scheinbar regellose Anordnung der Primzahlen folgt einem Muster: Die Multiplikation der ersten 4 Primzahlen 2 x 3 x 5 x 7 ergibt 210. Ordnet man alle ganzen Zahlen in Zeilen von 210 Zahlen untereinander an, so ergibt sich eine Häufung um die Zahl 105, nach der sich die Primzahlen verteilen (POLETTI – Perioden).
Der Keim, aus dem sich diese Ordnung entwickelt, sind die ersten beiden Primzahlen 2 und 3. Die erste Primzahl ist auch die einzige Gerade. Zwischen ihr und allen folgenden ungeraden ganzen Primzahlen besteht also die qualitative Polarität gerade – ungerade. Als Übereinstimmung in exakten Wissenschaften gilt, das sich komplizierte Strukturen nur durch Paarbildung von Elementen kommunizieren und aufbauen. (vgl. auch das Experiment von Aspekt/Grangier unter VI.10.4) Durch Addition von 2 und 3 bildet sich ein Paar. Es wird daraus die nächste statische Primzahl 5. Sie wird dynamisch, wenn die erste Zahl der gesamten natürlichen Primzahlabfolge mit dem Exponenten n versehen wird: 2n + 3. Für n werden die Entwicklungszahlen 1,2,3, eingesetzt: n 2n + 3 1 5 2 7 3 11 4 19 Wird n = 5 eingesetzt, so wird die Entwicklung unterbrochen, da 35 keine Primzahl mehr ist. Als 2. Primzahlgeneration ergibt sich so 5, 7, 11 und 19. Dies stimmt damit überein, das alle komplexen Strukturen vier Klassen von Objekten bei der zweiten Stufe ihrer Entwicklung bilden. Beispiele: Die vier Buchstaben der Genelemente. Die vier Elementgruppen der sogenannten Weltformel von Heisenberg (Photonen, Leptonen, Mesonen und Barryonen).Es gibt vier Arten von physikalischen Wechselwirkungen ( schwach, stark, elektrisch, Schwerkraftfolgend ) und auch die vier Elemente der antiken abendländischen Naturphilosophie entstehen aus den Ursprungspaaren Trocken / Feucht und Warm / Kalt.
Das Abstandsverhältnis von Venus, Erde, Mars und der gemittelten Abstände der Planetoidenkörper von der Sonne entspricht dieser zweiten Primzahlgeneration, wenn die AE Sonne – Erde = 7 gesetzt wird. Diese Übereinstimmung mit der schon 1776 von den Astronomen Titius und Bode aufgestellten Reihe der Entfernungen der Planeten von der Sonne (nach einer Berechnung von berühmten Mathematiker Gauß konnten daraufhin um 1800 die ersten Asteroiden entdeckt werden) bestätigt die schöpferische Wirkung der Primzahlen im Sonnensystem. Jupiter mit der &dbquo;übersetzten Zahl 36 hat nach dieser Methode keinen Primzahlabstand. Er bildet eine Entwicklungszahl aus dem Quadrat der Multiplikation der beiden ersten Primzahlen 2 und 3. Dies bestätigt die Deutung seiner zentralen Kraft als Gegenspieler und Partner der Sonne in ihrem System, der die schöpferischen Impulse der anderen Planeten von Venus bis Neptun so zusammenfassen kann, das die Sonne selber ihren Lauf um unser galaktisches Zentrum ab und zu anhalten muss. Als zentral scheinen in dieser zweiten Primzahlgeneration die Zahlen 7 und 19. Uranus steht außer mit der &dbquo;übersetzten Primzahl 133 auch direkt astronomische 19 AE von der Sonne entfernt. Seine Umlaufbahn von 84 Jahren ergibt durch die &dbquo;Zahl der Vollständigkeit 12 geteilt die Primzahl 7. So lange hält er sich in einem TKZ auf. Der Kentaurenplanetoid Chiron, dessen Bahn die des das Sonnensystem in sich analog abbildenden Saturn schneidet, hat eine Umlaufbahn von 51,4 Jahren. Teilen wir die Ekliptik durch diese Zahl, so heißt das Resultat 7. Der &dbquo;übersetzte Abstand des Planetoidengürtels von der Sonne beträgt 19. So wie diese Kleinkörper den anderen Planetenenergien von Venus, Erde und Mars (= 5, 7 und 11 derselben Primzahlgeneration) beim Weg zu Jupiter ins All hinaus helfen, so hilft Uranus mit seinem &dbquo;Schlüssel Chiron der gesamten Gruppe der ohne Hilfsmittel sichtbaren Planeten von ihm aus weiter.
Diese schöpferischen Impulse würden tendenziell die Bahnen der Planeten instabilisieren. Hier kommt jetzt der Goldene Schnitt ins Spiel.
Die Forscher Kolmogorow, Arnold und Moser haben die Störungspotentiale der wechselseitigen Planetenbahnen nach Formeln des Mathematikers Siegel zueinander in Beziehung gesetzt. Das Ergebnis ist als Benennung von quasiperiodisch verlaufenden störungsresistenten Planetenbahnen ihnen zu Ehren als KAM – Bahnen in der astronomischen Forschung bekannt. Dr. Landscheidt hat dargestellt, das nur in unserem Sonnensystem und in dem einzigen anderen bekannten Sonnensystem mit stabilen Planetenumläufen mit astronomischem Namen PSR B1257 + 12 diese KAM – Bahnen im Verhältnis des goldenen Schnitts zueinander verlaufen.
Diese irrationalste aller Zahlen 0,618... sichert die Stabilität von Rhythmen.
Literaturhinweis: Dr. Landscheidt, Theodor, Astrologie – Hoffnung auf eine Wissenschaft, Chiron – Verlag,2005 Derselbe, Goldene Aspekte in Forum Astrologie, Kern-Verlag 2004 Derselbe, Geozentrische Planetenknoten, Ebertin – Verlag 1976