Venus und Mars

Mars

Abb: Dünen in der Region  Noachis Terra auf dem  Mars
 
Dieses eingefärbte Bild zeigt Sanddünen, eingeschlossen in einem Einschlagskrater in Noachis Terra, Mars. Ein   Bild der Naturschönheit durch physikalische Prozesse erschaffen.Das Bild zeigt einen Raum von ca. 1 km Durchmesser
 
Vom Wind geformte Sanddünen gehören zu den häufigsten Formen auf dem Mars. Ihre Verbreitung und Gestalt hängt von Windrichtung und -stärke ab. Muster der Dünenerosion und - abtragung geben Einblicke in die Ablagerungschichten des umgebenden Terrains.
Bild aufgenommen am 29. Nov.  2011, auf 42° südl. Breite, 42° östl. Länge. Weitere Bilder derselben Observation unter http://www.uahirise.org/ESP_025042_1375 .
 
Bild rechts: Olympus Mons – der höchste Vulkan im Sonnensystem mit einer Höhe von ca. 21 km und einem Basisdurchmesser von etwa 550 km (NASA)

Er  umkreist die Sonne in 23 Monaten. Er ist etwa doppelt so groß wie Merkur und hat ein wenig mehr als 1/10 der Erdmasse. Aus der Rotfärbung werden der metallische Anteil seines Körpers und die dünne Atmosphäre deutlich. Sie ist von uns aus unsichtbar, nur erkennbar an den  Polkappen mit ihren jahreszeitlich schwankenden Größen. Sein Magnetfeld kann die dünne Atmosphäre aus 95% CO2  halten und den Sonnenwind strukturieren.  
In den Polkappen sind Wasser und CO2 gefroren. Bis zu zehn Breitengraden Ausdehnung von beiden Polen findet man Sedimentablagerungen von gewesenen Polkappen. Das deutet auf Zeiten hin, in denen es auf dem Mars große Wasserströme gab. Daraufhin durchgeführte Rechnungen ergaben, dass sich die Achse des Mars in Perioden von einigen tausend Jahren  um bis zu 60° zur Ekliptik veränderte.  In diesen  Breiten wurde es dann warm und das Eis schmolz. Das freigesetzte CO 2 erhöhte die Dichte der Atmosphäre und es wurde wärmer. In diesen Perioden kann sich niedriges Leben entwickelt haben,  was in geschützten Gegenden bis heute die aktuelle Kälteperiode überlebt haben könnte. Gegenwärtig ist der Mars für einen sonnennahen Planeten mit –30° C am Tag und –140° sehr kalt. Seite intensive Rotfärbung ist Rost, da die C02 Wolken das basische Gestein schnell zersetzen.  Der Marstag dauert 40 Minuten länger als der Erdtag. Er hat zwei winzige Monde Phobos und Deimos. Phobos umkreist ihn am Tag dreimal, Deimos steht 3 Marstage über dem Horizont und zeigt dabei mehrmals alle Mondphasen.
 

Der Rhythmus des Mars


 
Seine Bahn ist elliptischer als die von Venus und Erde, aber kreisförmiger als die des Merkurs. Die Rückläufigkeit bildet den Höhepunkt seiner Wahrnehmbarkeit von der Erde aus. Als &dbquo;Vollmars ist er zweieinhalb Monate die ganze Nacht als &dbquo;dunkle rote Sonne am Himmel zu sehen. Zu- und abnehmende Phase mit Sichtbarkeit nach und vor Mitternacht ergeben zusammen knapp 7 Monate am Nachthimmel. Er bleibt weitere neun Monate als Morgen- und als Abendstern sichtbar, um dann für sechs Monate unsichtbar mit der Sonne am Taghimmel zu laufen. Alle 15 Jahre kommt er der Erde besonders nahe. Aktuell war das 2001, dabei gab es den erdnächsten Mars seit sehr langer Zeit.
 
Die optimale Sichtbarkeit als Opposition tritt nach jedem Bahnumlauf um die Sonne ca. 2 Monate später ein und durchläuft in 15 Jahren alle Zeichen. Dabei hat er dann in 7 Umläufen unregelmäßig die Zeichen beschienen, die Lücken der ersten Oppositionschleifen werden in den folgenden 15 – 30Jahren geschlossen. Nach 79 Jahren bilden sie sich wieder auf denselben Graden. Die Schleifenformen stehen sich wie alle Schleifen der äußeren Planeten symmetrisch in Harmonie gegenüber.

 
 
 
Abb. Die 8 Schleifenbahn des Mars in 15 Jahren. In den nächsten  15 – 30 Jahren verschieben sie sich in die Zwischenräume dieser Schleifen.

 
 
Astrologische Deutung

Das Symbol ist:      
Energie für Aggression (im Wortsinne &dbquo;darauf zu gehen), auf die Umwelt zu

Erleben von anderen. &dbquo;Antrieb
Auseinandersetzungen zwischen Ich und Umwelt; zwischen uns und und Durchsetzungskraft(1)
Alle
Elemente sind vorhanden:
Luft und Wasser sind aggressiv, das Magnetfeld hält sie und sie lösen das Erdelement auf. Das Gleichgewicht ist erdähnlich, die Energie dafür gespalten in 2 Monde. Das Feuer ist am schwächsten, es hält einen Tag-/Nachtwärmeunterschied aufrecht, aber wird ansonsten vollständig wieder abgestrahlt. Dadurch sehen wir ihn in Erdnähe so deutlich rot funkeln. Marsenergie ist flüchtig und aggressiv und löst die bestehende Struktur auf. An diesem schöpferischen Punkt des Sonnensystems verteilt Feuer sein vorhandenes Potenzial aus dem Selbst (Sonne bis Erde) in die Umwelt.
Die zwei Monde geben dabei das Gleichgewicht: Der Mars hat den gleichen Rotationsrhythmus wie die Erde (der Lebensbedingung des Geborenen ), aber 2 Gleichgewichtsbestimmer:  für das Geborene selbst (Phobos) und für die Begegnung (Deimos). Er stellt die Herausforderung dar, in der Begegnung sowohl bei sich selber zu bleiben als auch eine Gemeinsamkeit zu schaffen. Seine Energie ist spontan und fordernd: Ohne Resonanz wird er weitergehen, wie eine Flamme ohne Nahrung wieder ausgeht. Aus der Art einer Erwiderung auf ihn entsteht ein wärmendes, funktionales oder verbrennendes Feuer.
Nach 79 Jahren folgt eine vergleichbare Sonne – Mars Opposition wie die erste nach oder bei der Geburt. Ein Zeitpunkt der Auswertung der Art, auf das Leben zugegangen zu sein.
 
Wie die Venus hat Mars als glänzender Wandelstern mit dem Mond zusammen die Phantasie und Deutungskunst beherrscht. Mit Harmonie und Aggression nimmt das Gefühl die Polarisierung als Herausforderung an, überhaupt gestalten zu wollen. Aus der Winkelverbindung der beiden Planeten im Horoskop schließen wir auf die Bedeutung, die eingegangene Bindungen für das Geborene haben.

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