Da wir auf unserem Planeten Erde stehen und zum Himmel aufschauen, können wir die eigene Existenzbedingung nur sehr vermittelt erfassen. Nur in diesem Abstand von der SONNE haben wir einen Temperaturbereich, den wir aushalten können. Nur die Erdbewegung durch den MOND ermöglicht den Wechsel von Tag und Nacht, so dass wir weder verglühen noch erfrieren. Durch die Stellung der Erdachse entstehen die verschiedenen Einfallswinkel der Sonne, damit unsere Klimazonen.
Durch die Erdrotation bildet sich im zähflüssigen äußeren Erdkern Elektrizität. Unterschiedlich geladene
heiße Massen geraten in Reibung miteinander und bilden dabei einen selbst erregenden Dynamo - Prozess, so bildet sich das Magnetfeld der Erde.
Dieses Magnetfeld schützt uns vor dem Sonnenwind, der wiederum den Raum der Planetenbahnen bis NEPTUN durch seine Partikel zur Schutzhülle gegen tödliche Strahlung aus dem All macht.
Als sich im Zuge der Verdichtung der Masse des Sonnensystems die heutigen Planeten ihre Bahnen schufen, waren nach manchen astronomischen Theorien MERKUR und VENUS noch ein Doppelplanet. JUPITER, SATURN und NEPTUN waren Verdichtungspunkte so großer Massen, das sie heute noch mehr Wärme abgeben als von der Sonne aufnehmen. Astronomen nennen das braune Zwerge oder verhinderte Sonnen. Der vierte Gasplanet URANUS hat diesen Verdichtungsgrad nicht erreicht, ist kalt geblieben.
All die labilen Bewegungen im Sonnensystem durch die Wechselwirkungen der Planetenbahnen untereinander führen physikalisch normalerweise dazu, das die Bahnen der Körper sich verändern und das ganze System in sich zusammenbricht. Die Forscher Kolmogorow, Arnold und Moser haben die Störungspotentiale der wechselseitigen Planetenbahnen nach Formeln des Mathematikers Siegel zueinander in Beziehung gesetzt. Das Ergebnis ist als Benennung von quasiperiodisch verlaufenden störungsresistenten Planetenbahnen ihnen zu Ehren als KAM – Bahnen in der astronomischen Forschung bekannt.
Diese irrationalste aller Zahlen 0,618, die Maßzahl des Goldenen Schnitts, sichert auch bei diesen Formeln die Stabilität von Rhythmen.
Die &dbquo;braunen Zwerge schufen um sich herum &dbquo;Kraftbahnen, die in ihrem Umkreis größere Körperbildungen verhindern. Vermutlich deshalb ist im Gürtel zwischen MARS und JUPITER, wo nach der in sich schlüssigen Masseverteilung des Sonnensystems (der Titow – Bodeschen Reihe) ein großer Körper zu erwarten gewesen wäre, mit CERES nur ein Zwergplanet entstanden.
Zwischen den 4 Gasplaneten gab es vermutlich 650 Millionen Jahre nach Bildung des Sonnensystems aufgrund ihrer Gravitationswechselwirkungen gigantische Turbulenzen. Astronomen nennen diese Zeit das &dbquo;Late Heavy Bombardement. Danach waren Körper wie die Kentauren aus der Zone hinter NEPTUN angezogen worden und kreisen um ihren Bahnschwerpunkt SATURN. Andere kleinere Körper hatten sich auf Umlaufbahnresonanzen mit NEPTUN eingeschwungen und bilden die Plutinos. Wieder Andere wurden von bei diesem Masseschwung weit hinaus getragen und bilden als verformte – Bahn Objekte (Scattered Disk Objects) sehr schmale Ellipsen zwischen PLUTO und dem Raum zwischen KUIPERGÜRTEL und der Oorth´schen Wolke, am bekanntesten wurde ERIS, weil anhand seiner Entdeckung die Kategorie der Zwergplaneten 2006 eingeführt wurde. Die großen dieser bis jetzt bekannten neuen Körper haben etwa Plutos Größe. Sie alle bestehen bis heute nur aus der Ursubstanz, aus der sich unser Sonnensystem verdichtete. Diejenigen von ihnen, die außerhalb der Kraftbahn NEPTUNs ihre fast kreisrunden Bahnen im Kuipergürtel ziehen, heißen Cubewanos.
Erst in großem Abstand vor den 4 Gasplaneten konnten sichdie 4 Gesteinsplaneten MERKUR, VENUS, ERDE und MARS bilden.
Das ganze System hängt von der Kernfusionskraft der Sonne ab, solange sie noch genug Brennstoff enthält. Auf ihrem Weg mit den anderen Sternen der Milchstraße um das Galaktische Zentrum hat sie die Hälfte ihrer Lebenszeit absolviert. Dabei bewegt sie sich vor dem Hintergrund anderer Galaxien, deren Zentralsterne wir als sogenannte &dbquo;Fixsterne am Himmel hinter der Bewegung der &dbquo;Wandelsterne von MARS, JUPITER und SATURN und der &dbquo;Morgen- und Abendsterne MERKUR und VENUS am Himmel sehen können, wenn unser Ort auf der Erde sich nachts von der Sonne wegdreht und sie selber nicht hinter dem Licht der Sonne erdfern stehend für uns verborgen sind.