Die Elemente, Energierichtungen und Dynamiken
Im Abendland hat sich die Arbeit mit den 4 Elementen durchgesetzt, um die Wirkungsvarianten der Sonne auf ihrem Lauf zu beschreiben. Aus diesen vier Elementen ist nach der antiken abendländischen Naturphilosophie alles Leben auf dem Planeten Erde zusammengesetzt.
Sie drücken die Motivation der Gestaltungskräfte der Tierkreiszeichen aus. Die Abfolge im Rhythmus des scheinbaren Sonnenlaufs um die Erde hat immer diese Reihenfolge:
Energierichtungen
Entsprechend dem grundlegenden Lebensrhythmus von Spannung und Lösung wechseln sich die Tierkreiszeichen dabei ab.
Begonnen wird mit dem Frühlingspunkt: 0° + = Spannung nach außen (Etwas tritt ins Leben)
Hierbei haben Astrologen ein Vermittlungsproblem: Spannung und Lösung sind mit wertenden Begriffen
bedacht
Spannung = + = männlich, positiv, aktiv
Lösung = -- = weiblich , negativ, passiv
Es erscheint uns ausgewogener,
Spannung
als ausströmende, auf die Umwelt zugehende Kraft zu definieren.
Lösung
als aufnehmende, die Umwelt sich einverleibende Kraft zu definieren.
Dynamiken
Die drei Dynamiken zeigen, wie Kräfte eingesetzt werden:
Die einzelnen Dynamiken haben Wechselwirkungen untereinander.
Die positiven Energierichtungen strömen aus und die negativen nehmen auf. Zwei gegenüberliegende + bzw. - Pole ( eine TKZ- Achse) arbeiten auf konträren Positionen am gleichen Thema, stoßen sich dabei ab. Energien mit einem + und - Pol ziehen sich gegenseitig an, befruchten sich, werden aber oft durch die gleiche Durchsetzungsart begrenzt. Die Anziehung der + und – Pole setzt einen Zyklus in Bewegung. In Abschnitt
Deutungsgrundlagen
wird dargelegt, wie diese Bewegung des Tierkreises gedeutet werden kann als Entsprechung der Bewegung der Erde um die Sonne mit der Veränderung des Magnetfeldes durch den Sonnenwind im Van – Allen – Gürtel.
Stellt man sich das Horoskop als Ablauf von spiralförmigen Rhythmen in der Zeit vor, so begegnet in unterschiedlichen Situationen das gleiche Thema dem HT wieder.