Neue Erkenntnisse über den Aufbau
des Sonnensystems

Zwergplanetenzonen als unser neuer Deutungsrahmen im Horoskop


 
Als 1930 der heutige Doppelzwergplanet Pluto entdeckt wurde, hat dies die Astronomie und Astrologie revolutioniert – obwohl beide sich gegenseitig bis heute mit einer Art herablassender Nichtachtung oder aggressiver begegnen, sind die parallelen Umwälzungen des jeweiligen Wissensgebiets einander durchaus ähnlich.

 
Die revidierte Astrologie bezog seit der Uranusentdeckung auch die neu entdeckten Himmelskörper Neptun und Pluto deshalb in ihre Deutungen mit ein, weil sie davon ausgeht, das jeder neu entdeckte Planet das unterbewusste Verständnis der Menschen von ihrem Betroffensein von  kosmischen Einbindungen erweitert und somit Veränderungen im kollektiven Verhalten ermöglicht, die auf den Einzelnen zurückwirken.. Der jahrzehntelange Versuch, neben Uranus, Neptun und Pluto mit  einem erwarteten 10. Planeten als Neuherrscher der Waage zu einer in sich stimmigen 12teiligen  Komposition von Zeichenherrschern zu gelangen, ist nach der Entdeckung des Kuipergürtels mit seinen Plutoiden wohl solange hinfällig, bis nicht am Rande der Oorthschen Wolke vielleicht doch noch ein &dbquo;Türsteher des Sonnensystems von dieser Qualität entdeckt wird. Trotzdem halten wir daran fest, dass die neu entdeckten Himmelskörper seit 1992 (natürlich in Zusammenhang mit der Konjunktion von Uranus und Neptun 1993, die damit einen neuen ca. 170jährigen Zyklus technischer Entwicklungen und politischer Zukunftsvisionen einleiteten) das Zusammenleben der Menschen auf der Welt und ihr Verhältnis zur Natur tiefgehend und auch risikoreich verändert haben. Von daher dieser neue Deutungsansatz.
Als Anker dieser neuen Vielfalt erwies sich als segensreich, das mit dem verdienstvollen Projekt &dbquo;Hindsight gleichzeitig wieder alte Grundlagen der Astrologie aus Altertum und Mittelalter neu gewertet werden konnten. Von daher sind wir zu den Altherrschern mit ihren Würden und Schwächen als Grundaussage des Zodiacs zurückgekehrt, um darüber Uranus als das generell Umschwungbewirkende  für bleibende Veränderung und Neptun als das generell Auflösende von verfestigten Strukturen und monokausalen Denkweisen ohne eigenen Herrschaftsbereich zu definieren.  Wir gehen also von der Sonne und ihren 8 Planeten als der Grundstruktur des Organismus Sonnensystem aus. (siehe dazu den Rückgriff auf diese grundlegende Position Thomas Rings unter &dbquo;Das Sonnensystem als Organismus)
Chiron als neuer Kleinkörper zwischen den Gasplaneten begann dann in den 80er Jahren die astrologische Diskussion zu bestimmen. Ab 1992 wurden davon immer mehr bekannt und in die Debatte einbezogen. Das damals auch mit  1992 QB1  das erste Objekt im Kuipergürtel entdeckt wurde, fand bei den Astronomen mehr Beachtung, erst die Regelung der IAU (Internationale Astronomische Union), Körper im Kuipergürtel nach Schöpfungsgöttern zu benennen, erregte dann unsere Aufmerksamkeit in der astrologischen Debatte. Gleichzeitig begann erst mit der Entdeckung neuer Kleinkörper unter Astrologen eine über Spezialisten hinaus gehende Neudeutung der Asteroiden, von denen Ceres in den Jahren nach seiner Entdeckung 1801 immerhin als der achte Planet bezeichnet wurde - bis zur Entdeckung Neptuns.
 
Da die bekannten astronomischen Daten von uns als Grundlage der Deutungsarbeit verwendet werden, haben wir uns jetzt in Annahme der neuen astronomischen Daten und Benennungen mit folgender Situation zu beschäftigen:
Alle Planeten werden nach römischen Göttern benannt, die Kuipergürtelobjekte (außer dem die Neudefinition thematisch auslösenden Eris) nach Schöpfungsgottheiten der   Weltkulturen. (1) Bei den Kleinkörpern geht es etwas durcheinander: Diejenigen zwischen den Gasplaneten erhalten Namen aus der griechischen Mythologie,(2) im Asteroidengürtel und bei einigen Querläufern durch das Sonnensystem werden im bunten Wechsel  römische und griechische Mythologien, Namen historischer Orte und Persönlichkeiten sowie persönliche Vorlieben der Entdecker verwendet.
 
 
Wenn wir vom Aufbau des Sonnensystems ausgehen, haben wir
dabei folgende Maßzahlen, nach welchen Abständen die Himmelskörper um die Sonne angeordnet sind:(3)
 
Wir orientieren uns dabei an den Mathematikern, die, auf der Basiszahl 1 aufbauend, die weitere natürliche Zahlenfolge in Primzahlen und Entwicklungszahlen eingeteilt haben. Auf die Basiszahl folgen die beiden ersten Primzahlen 2 und 3. Durch deren Addition bildet sich ein Paar 2 + 3 = die nächste statische Primzahl 5. Sie wird dynamisch, wenn in dieser Addition die erste natürliche Primzahl 2 mit dem Exponenten n versehen wird: 2n + 3. Setzt man hierfür nacheinander 1, 2, 3 und 4 ein, so ergibt sich die Primzahlenfolge 5, 7, 11 und 19. Beim Einsetzen von 5 wird diese Folge unterbrochen, da 35 keine Primzahl ist.
Primzahlen sind Zahlatome als Grundelemente aller Formbildung. Die Eins ist hier bildlich das Zentrum und generell die Basiszahl, aber nicht aufbauend. Dies tun die folgenden ganzen Zahlen – ob Primzahlen oder Entwicklungszahlen. Wenn die Entfernung Erde – Sonne als Primzahl 7 gesetzt wird, steht die Sonne als Basiskraft 1, der Jupiter als Entwicklungszahl 35 aus der Multiplikation der  beiden Primzahlen 5 x 7(4) und die Planeten von Merkur bis Neptun als kreative Primzahlen. Sie alle werden durch die Schwerkraft des Kernfusionskraftwerks Sonne in ihrer Bahn gehalten. Die Sonne ist von ihrer Dichte her mit 1,4 gr./ccm  ein Plasmakörper, da bei den dortigen Temperaturen Gas Plasmaeigenschaften annimmt.
 
Die vier sonnenahen Planeten, deren größter die Erde ist, sind im Verhältnis zur anderen Vierergruppe klein, mit einer Dichte bei 5 gr./ ccm – zwischen Eisen und irdischem Gestein. Von der Erde kennen wir den differenzierten Aufbau mit Erdkruste, Erdmantel und Erdkern. Die Atmosphären dieser Planeten unterscheiden sich. Merkur hat  gar keine Atmosphäre, nur eine dünne Heliumschicht.  Venus-  und Marsatmosphäre haben als Hauptbestandteil  Kohlendioxid, auf der Erde dominieren Sauerstoff und Stickstoff.
 
 
Der Planetoidengürtel trennt die Planeten zwischen Mars und Jupiter in zwei Gruppen.
Die fehlende Verdichtung der metallischen Asteroiden zu einem Planeten mag daran liegen, dass dort  Jupiters Anziehungskraft die Verdichtung des interstellaren Nebels zu einem Planeten verhinderte, was uns bis heute vor Asteroideneinschlägen auf der Erde recht gut geschützt hat. Da die Gesamtmasse der dortigen Planetoiden nicht mal die Erdmondmasse erreicht, ist ein durch Einschlag dort zerstörter ursprünglicher Planet eher unwahrscheinlich. Ceres hat aber immerhin die etwa fünffache Wassermenge der Erde als Eispanzer um sich(5) und wurde jetzt als Zwergplanet definiert.
 
Die vier äußeren Planeten als zweite Gruppe sind unvergleichlich viel größer, aber mit merklich geringerer Dichte. Jupiter mit 1/10 Sonnendurchmesser hat  320 mal mehr Masse als die Erde, diese aber entspricht wiederum mit einer mittleren Dichte von 1,3 gr. /ccm fast einer Wassersubstanz.  Alle vier äußeren Planeten  halten mit ihrer Schwerkraft eher das ursprüngliche Stoffgemisch des Universums mit hohen Wasserstoff- und Helium- Anteilen und werden deshalb als Gasplaneten bezeichnet. Von den äußeren Planeten strahlen  Jupiter, Saturn und Neptun mehr Energie  ab, als sie von der Sonne aufnehmen. Sie haben eigene innere Wärmequellen.   Bei der Verdichtung des Sonnensystems aus interstellarem Nebel verlief ihre früheste Entwicklung ähnlich wie bei der Sonne. Ihre viel kleinere Masse reichte in der Kontraktionsphase aber nicht zur Entwicklung der Kernfusion und so glühen ihre Kerne heute wärmeabstrahlend aus. Jupiter und Saturn werden deshalb traditionell als verhinderte Sonnen bezeichnet. Astronomisch sind sie als &dbquo;braune Zwerge definiert, als Zwitter zwischen Planeten und Sonnen. Bei Neptun hat man diese Eigenschaft  erst bei Messungen in den letzten Jahren festgestellt.
 
Zwischen Saturn und Pluto kreisen die Kentauren. Der erste wurde 1977 entdeckt, die übrigen seit Anfang 1992. Sie sind aus Eis und Gestein zusammengesetzt und somit Zwitter aus Planetoiden und Kometen.
 
Pluto als größter Zwergplanet hat eher Merkurähnlichkeiten (minimale Atmosphäre und eine sehr exzentrische Bahn) und beansprucht mit seiner Bahn, welche die des Neptun schneidet, eine Sonderstellung. Er wurde mit seinem Begleitkörper Charon kürzlich von der  IAU als einziger Doppelplanet unseres Sonnensystems definiert.  In seiner Nähe wurden weitere Körper entdeckt, alle zusammen sind die Plutinos. Auch Pluto besteht vermutlich aus einem Gesteinskern mit einer Eisoberfläche. Er steht nicht mehr alleine. Andere ihm ähnliche Himmelskörper lassen ihn nur noch als Teil der Plutinos erscheinen, womit das Sonnensystem nicht nur durch einen Planetoidengürtel in sich geteilt wird, sondern auch von einem Kleinplanetengürtel umgeben ist. Diese Plutinos werden von Neptuns Schwerkraft aus dem Kuipergürtel in Umlaufbahnen um ihn selber gelenkt.
 
Wir können als neue Struktur des Sonnensystems festhalten, das die  verhinderten Sonnen Jupiter, Saturn und Neptun jeweils als eine Art &dbquo;Zentralgestirn für einen Ring von Kleinkörpern Bedeutung haben, die den Raum zwischen Gesteins- und Gasplaneten strukturell füllen (Jupiter), die Gasplaneten umkreisen (Saturn) und die Verbindung zwischen den Gasplaneten und dem Kuipergürtel  herstellen (Neptun).

 
Hinter den Plutinos beginnt die Zone des Kuipergürtels, 41 – 50 AE von der Sonne entfernt, dessen erster Kleinkörper
QB1
1992 entdeckt wurde. Heute wissen wir, dass sich dort die Cubewanos in sehr gleichmäßigen Umlaufbahnen um die Sonne bewegen, von denen einige kaum kleiner als Pluto und viele größer als Ceres sind.

 
1996 folgte mit der Entdeckung von
TL 66
in 82,8 AE Entfernung der Beweis einer Zone jenseits des Kuipergürtels und vor der Oorthschen Wolke. Er wird als Teil der SDO´s definiert (Scattered Disc Objects). Sie sind vermutlich 650 Millionen Jahre nach Bildung des Sonnensystems aufgrund der Gravitationswechselwirkungen der Gasplaneten dorthin gestreut worden. (Late Heavy Bombardement)  Umlaufzeit 753 Jahre.
 
Am 7.3.2003 wurde der schnellstrotierende formbeständige aller Himmelskörper (von Objekten > 100 km) entdeckt,
Haumea
. Von Plutos Durchmesser, aber in zylindrischer Form mit der höchsten Dichte aller Objekte im Kuipergürtel. Seine zwei Monde sind wohl Trümmer aus einer Kollision mit einem anderen Körper, was sowohl Dichte, Form als auch Rotationsgeschwindigkeit erklärt. Inzwischen auch als Zwergplanet definiert. Große Halbachse in 43,3 AE Abstand. Umlaufzeit 285 Jahre.
 
Am 21.10.2003 wurde ein von der Größe her plutoähnlicher Himmelskörper mit einem Mond auf einer extrem exzentrischen Bahn mit 67,7 AE Entfernung  und 557 Jahren Umlaufzeit entdeckt. Er wurde im September 2006 als dritter Zwergplanet des Sonnensystems
Eris
genannt, der Mond Dysmonia. Seine Definition als Zwergplanet durch die IAU  führte zu einer Neudefinition von Pluto und Ceres als eben solche Zwergplaneten. Die heftigen emotionalen Auseinandersetzungen in der Gemeinschaft der Astronomen darüber (und als Folge auch bei uns Astrologen wegen der &dbquo;Degradierung Plutos) trugen sicher mit zur Namengebung der griechischen Göttin des Streits bei, da die neuen Himmelskörper dieser Zone eigentlich nur nach Schöpfungsgottheiten benannt werden sollten.
 
Am 14.11.2003 wurde ein rot wie Mars reflektierender Himmelskörper entdeckt. Sein Name ist
Sedna
, mit einer exzentrischen Bahn zwischen 76 – 867 Astronomischen Einheiten (AE) Entfernung, 1.700 km Durchmesser und einer Umlaufzeit von ca. 10.500 Jahren.
 
Am 31.3.2005 kam als bisher letzte größere Entdeckung in 45.6 AE Abstand das heute
Makemake
benannte und auch als Zwergplanet definierte Objekt dazu. 1800 km groß und als zweithellstes (nach Sedna) rotschimmernde Objekt jenseits von Neptun. Umlaufzeit 309 Jahre.
 
Das ganze Sonnensystem ist schließlich von der Oortschen Wolke (in 20.000 – 70.000 AE Entfernung von der Sonne) umgeben, aus der Kometenschwärme entstehen.
 
 
Die Sonne selber wird von uns als Zentrum des Lebenswillens/ -kraft des Horoskopthemas gedeutet. Die vier Gesteinsplaneten von Merkur bis Mars sehen wir als Impulse der Entäußerung und Nutzung dieser Willenskraft an, die vier Gasplaneten als gesellschaftliche Kräfte, wobei mit der Sichtbarkeitsgrenze hinter Saturn die zwei davor der noch körperlichen und  sozial erfassbaren Umgebung zugeordnet werden, mit den beiden außerhalb der Sichtbarkeit eher geistige, die Erneuerung des Bestehenden und das weltweite Zusammenleben betreffende Phänomene benannt werden.

 
Von den Zwergplaneten wurde Pluto mit der folgenden Erfahrung der Kriege von Diktaturen in Spanien und China sowie des 2.Weltkriegs insgesamt sehr unmittelbar als Kraft eines zwingenden Wandels, durch Begegnung mit Kräften außerhalb der persönlichen Sonnenkraft gedeutet. Ceres wurde bei der Entdeckung nicht in die allgemein bekannte Deutung aufgenommen,(6) interessant ist aber ihre heutige Aufwertung in der Wechselwirkung mit Pluto. Zum einen, weil sie beide unmittelbar in der Mythologie als Stellvertreter des grundlegenden Lebensrhythmus von organischem Aufbau (Pflanzenwachstum durch  Persephone als Tochter bei Ceres) und notwendigen Ruhephasen (Pflanzensamenruhe durch Persephone als Gattin bei Pluto) verkörpern. Zum zweiten astronomisch als jeweils größter Himmelskörpers in zwei Zonen des Sonnensystems, die wir als eine Art Schale von zahlreichen Himmelskörpern  anstelle einer einzelnen Planetenbahn um die Sonne sehen können.
 
Mit dieser neuen astronomischen Definition der IAU vom August 2006 wird für uns ein Bild des Sonnensystems als Organismus aber eher noch deutlicher:
Der Plasmakörper der Sonne hat im Laufe seines Lebens nicht immer alle seine Planeten und kleineren Körper mittels seiner Kernfusionswirkungskraft auf gleichen Bahnen gehalten. Merkur hat vor langer Zeit wahrscheinlich mit Venus einen Doppelplaneten gebildet. So wie Pluto und Charon heute als Zwergplanet. Die Kentauren wurden als Mischkörper aus Kometen und Asteroiden durch die Schwerkraft des Neptun aus dem Kuipergürtel angezogen und können auf ihren Bahnen längstens seit etwa 1300 Jahren nachgewiesen werden. Die Körper im Kuipergürtel und der erst seit wenigen Jahren empirisch nachgewiesene Raum der Oortschen Wolke  runden das Bild unseres Sonnensystems im heutigen Zustand folgendermaßen ab:
 
A.Die Sonne steht als Kraftquelle und Zentrum allen Lebens im Mittelpunkt ihres Systems.
B.Die 4 Steinplaneten mit flüssigem Metallkern bis 1,6 AE –Radius
C.Als erste Schale  Zwergplanet Ceres mit mehr als 200.000 Kleinkörpern, der Planetoidengürtel bis 2,77 AE - Radius
D.Die 4 Gasplaneten, wobei Jupiter (5,1 AE) und Saturn (9,5 AE)  und Neptun (30 AE) wegen ihrer Atmosphärenzusammensetzung und der Nachbildung des Sonnensystems mit den vielen Monden um sich selber aufgrund ihrer Eigenwärme als &dbquo;verhinderte Sonnen gelten, Uranus dagegen (19 AE) fehlt diese eigene Energiequelle.  
E.Die Kentauren, im Gefolge von Chiron seit 1992 entdeckt, bilden Bahnen zwischen den Gasplaneten, mit der Drehung um Saturn herum. Sie sind eine Mischung aus Planetoiden und Kometen.
F.Als zweite Schale Zwergplanet Pluto im binären System mit Charon und seinen neuentdeckten Gefährten auf rund 39 AE als &dbquo;Plutinos
 
Anmerkung zu den beiden Schalen
: Der Planetoidengürtel wird durch die Anziehungkraft Jupiters zum Schutz  vor allem der Erde und des Mars vor zu vielen Einschlägen von Kleinkörpern aus dieser Zone. Er bildete sich am Übergang von den Metallplaneten zu den Gasplaneten. Die Plutinos werden durch die Anziehungskraft Neptuns in ihren Bahnen gehalten, diese sind dadurch exzentrisch. Diese Schale bildete sich durch die Schwerkraft Neptuns am Übergang zu den neuentdeckten Randzonen des Sonnensystems.
 
G.Der Kuipergürtel als neue Zone des Sonnensystems mit sehr gleichförmigen           Umlaufbahnen seiner Himmelskörper ohne direkten Bezug zu den acht Planeten beginnt ab 41 AE zur Sonne und erstreckt sich nach momentaner astronomischer Definition bis 50 AE. Seine Körper entsprechen in ihrer Struktur und Dichte dem Zustand zu Beginn der Bildung des gesamten Sonnensystems. Wir deuten sie daher als schöpferische Potenziale.
H.    
Darüber hinaus wurden auch weiter draußen neue Himmelskörper entdeckt. Aufgrund der Größe und möglichem Zentrum einer weiteren Schale hinter dem Kuipergürtel ist der Zwergplanet Eris in 68 AE interessant.
Umkreist von den SDO`s, die nach aktueller astronomischer Hypothese von Neptun in diese Weiten zerstreut wurden (daher &dbquo;
s
cattered
d
isc
o
bjects) – zuerst wurde 1996 TL 66 im Abstand von 83 AE zur Sonne entdeckt - , wären diese dann mit Umläufen von 800 Jahren mögliche Anzeiger von Umbrüchen historischen Ausmaßes in der Weltgeschichte bei uns.
 
I.
Aufgrund der größten Leuchtkraft aller Transneptunier in einer Entfernung von 486 AE ist Sedna interessant, mit einem Umlauf von 10.500 ein möglicher Anzeiger von grundlegenden Epochenwechseln auf dem Erdball im Lauf der Sonne um das Galaktische Zentrum.
 
J. Die Oorthe Wolke ab 20.000 AE bis weit draußen
 
 
 
Somit haben wir vier Zonen mit zwei oder drei Schalen:

1.Zone der Metallplaneten, durch den Planetoidengürtel mit Ceres begrenzt

2.Zone der Gasplaneten, durch die Plutinos begrenzt
3.Den Kuipergürtel, eventuell durch eine Zone um Eris begrenzt
4.Die weit entfernten SDO´s und ESDO´s
 
 
Fragt sich nur, welche Objekte bei dieser Fülle noch als überschaubarer Deutungsrahmen ausgewählt werden sollen. Versuchsweise gehen wir auch dabei wieder von der Zahlenfolge 1 – 4 aus: Die 4 ist die erste Form- oder Entwicklungszahl. Sie folgt auf das grundlegende Primzahlenpaar 2 und 3, ist die erste zusammengesetzte Zahl aus dem Quadrat der 2 oder der Summe 1+3 oder 2+2. Sie kann also aus der Basiszahl und der zweiten Primzahl oder aus der Vervielfachung der ersten Primzahl gebildet werden.
 
 
Die
Sonne
als Basis ihres Systems ist
1
.
Merkur bis Mars
sind
vier
Gesteinsplaneten.
Jupiter bis Neptun
sind
vier
Gasplaneten.
Damit haben wir die klassischen neun Zahlenergien als Struktur der Sonne und ihrer Planeten, in der Gestalt der Sonne als energetischer Basis für eine konstante Form von zwei mal vier Planeten. Die Basis hält diese Form in so einer labilen Ineinanderwirkung, dass zahllose kleinere Himmelskörper in wiederum
vier
Zonen bewegt werden. Da auch die Titow-Bodesche Reihe mit dem Axiom der
Vier
die Planetenabstände bis Uranus exakt erfasst, übernehmen wir diese Zahl auch als Strukturmuster für die Auswahl von jeweils
vier
Körpern aus dem Planetoidengürtel,  der Kentauren, den Plutinos und aus dem Kuipergürtel.  
 
Aus Planetoidengürtel wählen wir
Ceres, Juno, Vesta und Pallas
aus.
Die Kriterien sind a) die zeitliche Nähe der Entdeckung dieser ersten Vier –1801 bis 1807, b) die Größe von Ceres und ihre zeitweise Sichtbarkeit mit bloßem Auge, genauso wie bei Vesta und c) ihre Namensgebung als mächtiger weibliche Gottheiten der Mythologie.
 
Bei den Zentauren und Plutinos wird es schon schwieriger. Sie selber laufen in ihrer großen Halbachse nicht alle auf kreativen Umlaufbahnen wie die acht Planeten und Ceres mit den anderen Planetoiden. Wir betrachten die Kentauren als Brücken zwischen den Gasplaneten, die alle zu Saturn als dem Taktgeber ihrer im Sonnensystem unbeständigen Bahnen führen. Aufgrund ihrer Herkunft aus dem Kuipergürtel betrachten wir sie als schöpferische Impulse, die Strukturgebung von Saturn verändern zu können. Die Plutinos richten sich entsprechend nach Neptun als Wandler von Lebensbedingungen nach dessen Rhythmus. Wir betrachten sie als energetische Auslöser von Neptun, als dessen Impulse zum Erleben von Werden und Vergehen.
 
Vier Kentauren stehen als Auslöser Saturns für Erfahrungen des Geborenen mit den unsichtbaren Kräften ab Uranus zur Auswahl:
Unbestritten
Chiron
, weil er als zeitweise selbstleuchtender Komet am auffälligsten ist und mit großem zeitlichen Abstand zuerst entdeckt wurde.
Pholus
und
Nessus
als die beiden nächstentdeckten und wegen ihrer Saturn/Neptun bzw. Saturn/Pluto verbindenden Bahnumläufen. Aber wen als vierten von den inzwischen über 70 Zentauren? Wir haben uns aus folgenden Gründen für
Chariklo
entschieden: a) der größte Kentaur, b) mythologisch Chirons Frau und c) eine untypisch nahezu kreisrunde Bahn zwischen Saturn und Uranus, die keine Bahn der Gasplaneten schneidet, wohl aber die der anderen drei genannten Zentauren.
 
Bei den Plutinos beschränken wir uns neben
Pluto
/Charon selber auf drei bereits benannte:
Ixion
, weil er mythologisch Vater der Zentauren ist;
Orcus
, weil er mit seinem Namen der mythologischen Darstellung von Hades am nächsten kommen, der die von Zeus und Poseidon auf der Erde geschaffenen Wesen aufnimmt und verwahrt und
Huya
als Regengott aus dem Amazonasgebiet als Sinnbild der irdischen Wasser- und Luftzirkulation als Ressource der Lebensgrundlage von uns allen.
 
Von den Cubewanos scheint uns der erstentdeckte 1992
QB1
wichtig. Es bleibt allerdings ein bisher ungelöstes Rätsel, warum gerade er bis heute selber keinen Namen hat, aber zum Gattungsnamen aller hier befindlichen Körpern mittels der englischen Aussprache dieser Buchstaben- und Zahlkombination wurde.
Quaoar
und
Varuna
als Himmelskörper mit mythologischen Namen nehmen wir deshalb auf, zusätzlich als vierten Cubewano
Chaos
, was mythologisch der Grundstoff jeder Schöpfung ist.
 
Die zwischen Pluto und Eris gelegenen Zwergplaneten
Haumea
und
Makemake
nehmen wir als Teil einer Kette von
4 Plutoiden
(mit Pluto und Eris)
auf, die sich durch den Kuipergürtel erstreckt.
 
Zwergplanet Eris
 ( wieder auf einer kreativen Umlaufbahn!) und
Sedna
im Übergang des Kuipergürtels zur Oortschen Wolke deuten wir wegen der Möglichkeit, das sie mit ihren sehr exzentrischen Umläufen mit noch Unbekannten eine dritte solche Schale von Kleinkörpern hinter dem Kuipergürtel bilden könnten.
 
Außerdem beziehen wir mit  
TL 66
noch das erste 1996 entdeckte SDO mit ein. Dies auch deshalb, weil er in 83 AE-Sonnenabstand zusammen  mit Cubewanos auf 41 AE und Uranus auf 19 AE eine  Resonanz qualitativer Zahlen in der Oktavfolge 1 : 2 : 4 bildet, die auch sonst im Sonnensystem unter Planeten vorkommt.
 
Fußnoten
1.
Auffällig, das die Astronomen dabei nur Gottessymbole verwenden, die außerhalb der drei abendländischen Religionsgemeinschaften entstanden sind.
2. Dank an Robert von Heeren und Zane Stein, die mit ihren Kontakten zu den astronomischen Entdeckern derselben und auf ihren Webseiten viel zur Annäherung von Astronomie und Astrologie beigetragen haben.
3. Siehe als Grundlage dieser Sichtweise die Veröffentlichungen von Dr.Landscheidt, hier &dbquo;Die Abstände der Planeten und ihre Entsprechungen zu Strukturen der Primzahlfolge und der Mikrophysik in  &dbquo;Nachrichten der Olbers-Gesellschaft Bremen Nr.75 vom Juli 1969
Planeten_unseres_Sonensystems_c
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