Das Mondapogäum und - perigäum (Lilith und Priapus)

Die Mondbahn beschreibt beim gemeinsamen Umlauf beider Körper umeinander eine Bahn, die sich in sich spiralig verändert und dreht und in etwa einer Ellipse gleichkommt.   Deshalb sind die Enden der spiraligen Ellipse auf ungleichen Ebenen gezeichnet. Eine Ellipse als Linie entsteht z.B., wenn ein Bleistift an einer straffen Schnur um zwei Fixpunkte sie zeichnet. Diese Fixpunkte sind die Brennpunkte der Ellipse, in unserem Beispiel ist einer die Erde; mit ihr eine Linie bilden immer der Mittelpunkt der Ellipse, ihr 2.Brennpunkt und das Apogäum (griech. `weg von der Erde´)als erdfernster Punkt der jeweiligen
Mondumlaufbahn. Nur bei einer genauen Ellipsenbahn liegt der erdnächste Punkt der Mondbahn ebenfalls auf dieser Linie. Da die Mondbahn sich aber spiralig dreht, kann dieses  Perigäum (griech. `in der Nähe der Erde´) bis zu 25° abweichen. 2000 wurden die dafür berechneten Ephemeriden in einer Forschungsarbeit von D.Koch und B.Rindgen vorgestellt. (1)
 

Deutungshypothese


Die beiden Punkte der Mondbahn stellen
keine
eigene Planetenenergie dar, wie man bei manchen Veröffentlichungen denken könnte. Sie färben wie die Mondknotenachse als Finsternissstation aber bestehende Planetenpositionen im Horoskop stark ein – und zwar als stark subjektiv empfundene Gefühlintensität des Verlorenseins im Kollektiv. So wie die Sonne einen Brennpunkt der elliptischen Planetenbahnen bildet und sie dadurch in ihrem Lauf bestimmt, so bildet die Erde einen Brennpunkt der Mondbahn, die zusätzlich noch spiralig verläuft. Analog kann man die Erde als Verursacher der spezifischen Wahrnehmung des Geborenen von seiner Bedeutung im Kollektiv (= Mond) deuten. Solche Deutungen der Mondbahn wurden wohl erst durch die Anwendung von Computeranalysen möglich.  Seit ca. 20 Jahren wird m.W.n.  mit dem Apogäum als Lilith oder &dbquo;Schwarzer Mond gearbeitet,  als Arbeit mit dem Perigäum ist mir nur die Forschungsarbeit von  D. Koch und B. Rindgen bekannt (&dbquo;Lilith und Priapus – die &dbquo;Schalen des Menschen, Verlag der Häretischen Blätter).

Apogäum und Perigäum der Mondbahn zeigen einen Rhythmus des Geborenen  zwischen Nähe und Distanz zu Gefühlsbindungen an Menschen seines Umfeldes, die als existenziell begriffen werden. Der Punkt des Apogäums (meist Lilith genannt) ist die empfundene Einsamkeit in der eigenen Gemeinschaft je nach Licht, Planet und Achse (besonders den Zeichenherrscher der Lilithposition beachten).  Dort ist das Geborene zwar dabei, wird in seiner Eigenart aber abgelehnt – oder empfindet das wenigstens so. Es gilt als unkooperativ oder distanziert, weil es eine individuelle Eigenart über seine Einordnung in die Gemeinschaft stellt.  Dadurch lernt es, mit Ablehnung umzugehen. Es verarbeitet die Ablehnung zirka 2 Jahre und +/-  2,5 Monate bis zum zunehmenden &dbquo;Schwarz – Halbmond. Nach dieser Verarbeitung  kann das Geborene nach 4 Jahren und +/- 5 Monaten in seiner &dbquo;Schwarz – Vollmondphase neue Bindungen eingehen,  weil es jetzt selber ablehnen kann, was es nicht möchte.  Die Erfahrung mit diesem neuen Verhalten zeigt nach 6 Jahren  und +/- 7, 5 Monaten,  ob Gemeinschaftsbindungen jetzt neu gestaltet werden können beim abnehmenden &dbquo;Schwarz – Halbmond. Die alten oder neuen Partner verursachen nach 8 Jahren +/- 10 Monate eine ähnliche Herausforderung wie zu Beginn des Zyklus. Ist diese Eigenart für das Geborene jetzt immer noch so wichtig, und wie kann sie  nach diesem Zyklusneubeginn mit seiner Erfahrung jetzt gelebt werden?  Das Perigäum  auf seiner jeweiligen Position  könnte zeigen, wie wir mit der Ablehnung umgehen, wenn die Flut unserer ureigensten Bedürfnisse kommt.  Dort ist unsere Not nach Zugehörigkeit am größten, dort könnte das Geborene zum Ausleben der abgelehnten Eigenart unabhängig von der Reaktion der Umwelt neigen,
aber nicht als eigene Energie des Perigäums, sondern mit der Energie der im Geburtsbild dort aspektierten Lichter, Planeten und Achsen (Zeichenherrscher der Priapusposition besonders beachten).
 
 
 
Fußnote

1
.
Dieter Koch . Bernhard Rintgen, Lilith und Priapus – die &dbquo;Schalen des Menschen, Verlag der häretischen Blätter 2000

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